D i e V i l l a W i n t e r
Ein Blick in die Villa Winter
Die ehemalige Künstlervilla des Kronberger Kolonisten Heinrich Winter, direkt am
Berliner Platz gelegen, beherbergt die Sammlung der Stiftung Kronberger Malerkolonie.
Das neue Domizil bietet mit über 350 qm Ausstellungsfläche mehr Raum für die
Präsentation der umfangreichen Gemäldesammlung sowie einen neuen Werkraum
für die Museumspädagogik.
Ihren heutigen Namen erhielt die Villa durch den Maler Heinrich Winter (1843-1911),
einem Mitglied der Kronberger Künstlerkolonie. 1874 heiratete Winter die Bankierstochter Johanna Müller (1855-1930) aus Frankfurt und lebte mit ihr in diesem Gebäude bis zu
seinem Lebensende 1911. Ursprünglich stand die um 1810 erbaute Villa in Frankfurt am Main in der Neue Mainzer Straße Nr. 13.
Im Jahr 1870 musste das Haus einem Durchbruch zur Kaiserstraße weichen und der Bankier H. Carl W. Müller verkaufte sein Grundstück an die Stadt Frankfurt. Das repräsentative Bürgerhaus hingegen wurde zerlegt und in Teilen nach Kronberg transportiert, um es hier vor den Toren der Altstadt auf einem ehemals parkähnlichen Anwesen wieder aufzubauen.
1935 erwarb es die Stadt Kronberg und beherbergte hier von 1939 bis 1977 die Höhere Schule. 2002 wurde das Haus weitgehend entkernt, zum Jugendzentrum umgebaut und bis Ende 2011 als solches genutzt.
Danach diente es verschiedenen Nutzungen, wurde saniert und im April 2018 als Kunstmuseum wieder eröffnet.
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